Autor: mike

  • Feiertagsblog

    Feiertagsblog

    Es ist Karfreitag und ich bin sehr froh darüber, mir heute die Zeit nehmen zu können um abzuschalten. Beide Katers sind wieder gesund und genießen mit mir gerade das monotone werkeln der Spülmaschine 😄

    Die vergangen zwei Wochen haben mich ganz schön mürbe gemacht, aber nun ist vorerst mal das gröbste überstanden und ich hab große Lust mich heute (mehr oder weniger) kreativ aus zu toben. „Mehr oder weniger“ weil ich als erstes damit anfangen möchte, mich um meine Server zu kümmern 😅

    Es stehen aber auch ein paar weitere Punkte auf meiner Liste. Einer davon ist, etwas zu bloggen ^^, aber auch Seitan vorzubereiten, an einem Songtext zu tüfteln, Bilder sichten, mir Gedanken über ein Foto/Musikprojekt zu machen und ein wenig mit WordPress herum zu spielen.

  • Gleich zwei kranke Kätzchen

    Gleich zwei kranke Kätzchen

    Bei meinen beiden Katern Phips und Sammy war ordentlich was los in den letzten Wochen. Beide sind nahezu zeitgleich krank geworden😿.

    Phips – der ältere von beiden – hatte schon sehr oft Probleme mit dem Zahnfleisch und seinen Zähnen. Dafür musste er letztes Jahr im Sommer eine größere OP über sich ergehen lassen. Eine Mischung aus der Krankheit FORL und Parodontitis kombiniert mit bereits abgebrochenen Zähnchen haben dem kleinen Kerl furchtbare schmerzen bereitet, aber nachdem im ein Großteil der Zähne (oder besser gesagt, was noch davon übrig war) entfernt wurden, ging es ihm rasch wieder besser.

    Die Ärztin hatte damals allerdings schon gemeint, dass an den verbleibenden Zähnen das auch auftreten könnte und ich das im Auge behalten sollte.

    Wenn eine Katze Zahnschmerzen hat, kann eins das z.B. daran feststellen, dass sich das Tier ständig mit der Zunge um den Mund schleckt und immer mal wieder schmatzt. Das ist mir bei Phips aufgefallen und ich hab immer mal wieder sein Maul untersucht. Das sah schon sehr verdächtig aus. Das Zahnfleisch war gerötet und leicht entzündet. Das konnte ich erst mal mit einem Zahngel behandel und daraufhin ist es auch etwas besser geworden.

    Aber nicht für lange. Phips hat sich immer öfter das Maul geschleckt und daraufhin hab ich beschlossen mit ihm unsere Tierarztpraxis aufzusuchen. Die Ärztin meinte schon ja das sieht alles nicht so gut aus. Ich hab den Auftrag bekommen, von der anderen Tierarztpraxis, die Phips letztes Jahr geröntgt haben, die Aufnahmen zu besorgen, die kurz vor der OP gemacht wurden. Das war eine besondere Röntgenmethode, bei der die kleine Fellnase narkotisiert werden musste. Da meine Stammpraxis so ein speziellen Apparat für Dentalröntgen nicht hat, musste ich mit Phips in eine andere Praxis fahren.

    Die Aufnahmen zu bekommen, war zum Glück kein Problem. Ein Anruf dort wo ich mein Wunsch geäußert hab und die Aufnahmen kamen 30 Min. später per Mail reingefolgen. Die konnte ich dann auch gleich an die Behandelnde Tierärztin weiterleiten.

    Röntgenbild vom Unterkiefer. Ein Zahn fehlt komplett, zwei weitere sind noch drin
    Röntgenbild von anderen Seite des Unterkiefers. Hier fehlen alle Zähne und es ist erkennbar, dass die Wurzeln noch drin sind

    Sie hatte dann gemeint OK, Phips wir operiert! Es gab noch ein paar Zähne die drin waren und verdächtig aussehen.

    Die OP an und für sich verlief super. Ich hab Phips am Morgen in der Praxis abgegeben und ich bin danach auf die Arbeit gefahren. Mir war in der Zeit schon etwas mulmig aber gegen 13 Uhr kam dann der Anruf Phips hat alles gut überstanden und schläft noch sein rausch aus. Zum Nachmittag konnte ich ihn dann abholen.

    Zusätzlich blöd war nun, dass in der Zeit wo Phips die Zahnschmerzen bekommen hatte, Sammy auch wieder krank geworden ist. Dafür muss ich auch mal kurz ausholen.

    Vor knapp zwei Jahren, hatte Sammy eine schlimme Blasenentzündung bekommen. Nicht weil es zu kalt war, sondern weil sich in seinem Urin Struvitsteine (FLUTD) gebildet haben. Das sind messerscharfe Kristalle, welche die Wand der Blase stark reizen und bei dem Kater furchtbare schmerzen beim Wasser lassen verursachten. Was auch passieren kann, ist dass die Kristalle die Harnröhre verstopfen kann und das wäre dann das schlimmste und Lebensgefährlich. Deshalb ist, wenn so etwas passiert schnelles handeln erforderlich.

    Sammy hatte das zum Glück gut überstanden. Gegen die Bildung der Struvitkristalle kann spezielles Futter verfüttert werden, welches den Urin an säuert und die Kristalle somit aufgelöst werden. Bei dem Futter gibt es zwei Abstufungen. Das eine wirkt deutlich stärker als das andere und wird im Akutfall gegeben. Allerdings sollte es nicht länger als 6 Wochen verfüttert werden, da sich der PH-Wert vom Urin zu sauer wird und sich dadurch andere Kristalle bilden – die sog. Oxalsteine. Nach den 6 Wochen muss also der Urin nochmal untersucht werden und wenn alles gut ist, kann das Futter gewechselt werden auf ein nicht so starke Variante.

    Da wurde mir dann gesagt, ich könne es nach ein paar Monaten versuchen weg zu lassen. Das tat ich dann letztes Jahr im November. Tjoa und wie sich gezeigt hatte, sind die Struvitsteine wieder zurückgekommen 🫣.

    Er hatte starke schmerzen und ich bin mit dem kleinen sofort zum Tierarzt. Die haben einen schnelltest bei seinem Urin und ein Ultraschall von der Blase gemacht. Das konnte zum Glück alles schnell behandelt werden und Sammy geht es mittlerweile auch wieder richtig gut.

    Der Kater Sammy streckt sich und liegt auf dem Rücken. Er fühlt sich Pudelwohl

    Aber da hatte ich dann, auf einmal zwei kranke Kätzchen die Medikamente nehmen und auch getrennt voneinander fressen mussten. Das waren mal kurz ein paar angespannt Wochen für uns 😞

    Ganz vorbei ist es aber leider noch nicht. Vor zwei Wochen ist mir bei Phips dann aufgefallen, dass er sich vermehrt wieder das Maul schleckt. Als erstes dachte ich mir „Ok, er bekommt kein Schmerzmittel mehr“ aber es wurde immer schlimmer. Sein Zahnfleisch war an den Stellen, wo die Zähne entfernt wurden stark entzündet – also sind wir nochmal zum Tierarzt.

    Die Ärztin hatte daraufhin festgestellt, dass es an den Nähten lag. Phips hatte wohl eine Abwehrreaktion gezeigt, also wurden die Fäden vorzeitig raus genommen. Das hat erstmal viel geholfen, aber die Entzündung ist nicht weggegangen. Deshalb bekommt Phips seit letzten Donnerstag nochmal Antibiotika. Nun sieht es aus als würde es besser werden, die Rötung wird weniger und der kleine Gentleman verlangt wieder eine zweite Portion.

    Der Kater Phips sitzt aufrecht auf einem Holztisch. Das Bild wurde von leicht unten aufgenommen und über dem Kopf vom Kater ist der Schirm einer Lampe zu erkennen.

    Hoffentlich bleibt das so!!!
    Ich bin nur sehr froh darüber, dass ich bei mir eine so gute Tierarztpraxis hab und ich den dort arbeitenden Ärzt*innen blind vertrauen kann. Die wollen auch immer informiert werden, wie es den Tierchen geht – auch wenn es besser geworden ist, freuen die sich auf eine Nachricht.
    Was das angeht hab ich aus meinem Freundeskreis leider auch schon schlimme Geschichten über andere Arztpraxen gehört

    Die beiden Kater Phips und Sammy liegen gemeinsam in einer Hängekuhle am Kratzbaum
  • Ich schreibe

    Ich schreibe

    …und trinke viel zu viel Kaffee, aber das ist ein anderes Thema 😀

    Eigentlich bin ich ein großer Fan von Hand geschriebenen, allerdings komme ich dann spätestens nach ein paar Monaten in die Bredouille, dass ich mich nicht zurecht finde. Ich hatte auch schon einige Versuche gestartet, unterschiedliche Notizbücher zu füllen, aber das hatte alles nicht so funktioniert wie ich das brauche. Deshalb mache ich das alles Papierlos.

    Das hat auf der Arbeit vor ein paar Jahren angefangen. Ich stand sehr oft vor einem White Board und habe zusammen mit Kolleg*innen eine Aufgabe bzw. eine Vorgehensweise besprochen. Im Anschluss musste dann ein Foto davon gemacht werden, oder schlimmer – die Tafel war voll und der Inhalt musste sich erst mal gemerkt werden.

    Das Problem hatte sich dann erübrigt, als wir ein digitales White Board bekommen haben, mit dem es auch möglich ist, die Skizzen per Email zu verschicken. Das war aber nur der Anfang.

    Mittlerweile tippe ich so gut wie alles in mein Smartphone oder einen PC. Unpersönlich as Fuck, aber das funktioniert für mich am besten ^^

    Falls es interessiert, ich verwende meistens Logseq auf dem Smartphone, auf dem Windwos-Laptop von der Arbeit und meinem privaten Linux-Recher. Damit die Notizen auf dem privaten Rechner und dem Smartphone synchron sind, lasse ich die Dateien mithilfe von Syncthing zwischen den Geräten Synchronisieren.

    Ich könnte hier jetzt noch viel mehr schreiben, aber dass soll es für heute erst mal sein.

  • Warum habe ich jetzt so große Selbstzweifel?

    Es ist wahrhaftig zum Haare raufen. Den halben morgen habe ich mich mit den Bildern von einem Ausflug im letzten Jahr beschäftigt. Eigentlich war mein Plan, für mein Fotoblog einen Beitrag zu schreiben und die Bilder, welche gut zehn Monate alt sind, nochmal neu aufzurollen und zu bearbeiten. Das hat allerdings nur dazu geführt, dass ich absolut unzufrieden damit bin.

    Es scheint wie ein Fluch zu sein, der über mir liegt und den ich eigentlich letztes Jahr für beendet erklärt habe – bis im Dezember ein paar Sachen schief gelaufen sind. Im September habe ich damit begonnen, meine Antidepressiva abzusetzen – selbstverständlich in ärztlicher Absprache. Da es mein dritter Versuch war, davon runter zu kommen, war also Vorsicht geboten und ein ganz langsames reduzieren angesagt. Das hat über Wochen ganz gut funktioniert und ich war kurz davor, gar nichts mehr zu nehmen. Mir ist dann allerdings aufgefallen, dass alte, längst vergessene Denkmuster und ganz viel Selbstzweifel wieder hochgekommen sind. Es hat dann im Endeffekt zu einer depressiven Episode geführt, an der ich sehr lange zu knabbern hatte.

    Daraufhin hab ich die Dosis wieder hochgefahren und am Anfang schien es, dass schnell alles überstanden wäre – dem war aber leider nicht so. Erst seit gut zwei drei Wochen – also Mitte Februar – hab ich das Gefühl, dass die depressiven Verstimmungen vorüber sind.

    Was allerdings geblieben ist, sind die Selbstzweifel. Es kommt mir meistens vor, dass ich nicht die Kraft und Ausdauer habe, all das zu tun, was ich gerne machen würde.

    Ich kenne ein paar Menschen, die tun so unglaublich viel in ihrem Alltag und die bekommen alles unter einen Hut. Arbeit, Sport, Musik, Bücher, Familie und sie finden dabei auch immer das richtige Maß, sich dabei nicht selbst zu überfordern. So etwas verlangt gute Strukturierung, Ausdauer und Kraft. Und genau da fangen meine Selbstzweifel an.

    Wenn ich so darüber nachdenke, wie meine letzten Wochen so aussahen, sehe ich eigentlich nur: Arbeit, Haushalt erledigen und dann Couch und mich vom Fernseher berieseln zu lassen. Zugegeben, manchmal ist das auch notwendig, weil meine Arbeit auch sehr anstrengend sein kann und mir hin und wieder den letzten Nerv raubt. Das ist aber nicht immer so.

    Eine Sache die ich seit einiger Zeit an mir beobachte ist, dass ich zum Feierabend hin, ganz müde Augen und ein druck im Kopf habe und dieses Gefühl raubt mir dann die komplette Motivation irgendetwas zu tun.

    Was aber könnte ich dagegen unternehmen? Liegt es vielleicht an meiner Brille die schon gut 8 Jahre alt ist? Ich weiß, dass sich meine Sehstärke nicht verschlechtert hat, weil letztes Jahr der Betriebsarzt meine Sehkraft und meine Augen untersucht hatte. Da meine Brille aber ohnehin bald auseinander fällt werde ich mir eine neue anschaffen. Vielleicht hilft das ja schon ein wenig.

    Nun aber was ist mit Tagen wie heute, wo ich alle Zeit der Welt habe, mich an etwas ran setzte und dann wieder diese Selbstzweifel aufkommen? Ich weiß es nicht genau, wo das nun herkommt, aber ich muss es dringend in den Griff bekommen und ich habe einen ungefähren Plan wie ich das in den Griff bekomme.

  • Hello World!

    Hello World!

    Moin,

    so, was schreibe ich denn nun? Genau, ich bin mir eigentlich gar nicht so sicher über was ich auf diesem Blog eigentlich schreiben möchte. Es gibt einiges das mich interessiert, über das ich nachdenke oder das ich tue. Vielleicht beginne ich mal mit mir selbst.

    Mein Name ist Mike. Mein richtiger Name lautet eigentlich anders und Mike Whiskey verwende ich seit 2011 als Pseudonym. Ich trinke zwar gerne mal ein Glas mit gutem Whiskey, aber daher kommt der Name nicht. Eine „tiefsinnige“ Bedeutung hat er nicht, es sind einfach meine initialen im ICAO-Alphabet 😁

    Ich bin Elektroingenieur, Musiker und Fotograf. Ich schreibe gerne, ich koche gerne und ich bin gerne in der Natur unterwegs. Kommunikation, Datenschutz, Umweltschutz, Tier- und Menschenrechte sind mir wichtig.

    Ich bin ein großer Fan von gutem Kaffee, guter Musik und meinen beiden Katern Phips und Sammy. Eigentlich von noch viel mehr, aber das würde an dieser Stelle den Rahmen sprängen.

    Die letzten Jahre habe ich an einer Depression gelitten und bin auf dem Weg dorthin, diese endgültig abzulegen. Ein Wunschtraum, der für mich stück für stück immer realer wird.

    Soweit es mir möglich ist, verwende ich Freie Software und beteilige mich gerne bei Projekten wie der Wikipedia oder Openstreetmap.

    Dies soll vorerst genügen und den ersten Rahmen abstecken, worüber ich hier Schreiben möchte. Da ich, was das schreiben angeht, ziemlich eingerostet bin, werde ich die ersten Beiträge eher kurz halten und dafür versuchen öfters zu schreiben, auch um eine Routine rein zu bekommen.